Schnelle Gemüsecremesuppen – oder ich lerne meinen Thermomix besser kennen.

Vor kurzem ist auch in meinem Haushalt ein neuer Mitbewohner eingezogen. Der Thermomix. Ich habe lange mit mir gerungen, ob ich so ein Ding überhaupt brauche. Vor ein paar Jahren hat sich meine beste Freundin einen gekauft. Und selbstverständlich war ich damals auch auf der Vorführung. Da stand aber noch die KitchenAid ganz oben auf meiner Wunschliste. Und beides konnte und wollte  ich mir nicht leisten.

Die KitchenAid leistet mir seit Jahren gute Dienste und wurde auch schon um einiges an Zubehör erweitert. Ich würde sie auch niemals missen wollen. Und auch wenn manche das behaupten, der Thermomix kann sie nicht ersetzen.

Im November hat dann mein Herd seinen Geist aufgegeben und musste durch einen neuen ersetzt werden. Nach einiger Recherche und viel Nachfragen bei Freunden und im Küchenstudio habe ich mich für eine Neff Kombination entschieden. Backrohr mit Dampffunktion und Induktionshochfeld.

Die Alternative wäre Miele gewesen. Mit den gleichen Funktionen, aber halt wesentlich teurer.

Da habe ich mir dann gedacht, um das „gesparte“ Geld für die günstigeren Geräte, leiste ich mir einen Thermomix. Alle die einen haben, schwärmen davon und möchten ihn nicht mehr missen.

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Also habe ich eine Vorführung gebucht. Als Jana – die wirklich supernette Thermomix Beraterin, mit dem Ding bei mir ankam, war ich leicht schockiert. Der ist ja riesig. Da ist gleich mal die Skepsis wiedergekommen, wo stell ich denn den überhaupt hin?

Aber an dem Abend wurden meine Vorbehalte mit jedem zubereiteten Gericht mehr und mehr ausgeräumt. Und nicht nur ich habe danach einen bestellt, sondern auch die liebe Verena, von verenakocht.at. Wir hatten uns einige Wochen davor bei einem Bloggerevent kennengelernt. Aus der sofortigen Sympathie und dem gemeinsamen Hobby Bloggen, ist mittlerweile eine Freundschaft entstanden.

Nach der Bestellung des Gerätes folgt dann mal eine fast unendliche Wartezeit – Geduld ist ja nicht so meine große Stärke. Nach 8 Wochen kam er dann endlich an.

Meine ersten Kochversuche waren diverse Gemüsesuppen, und schon allein dafür hat er seinen Platz in meiner Küche verdient. In der letzten Zeit ist es bei mir ziemlich stressig, deshalb komme ich auch kaum zum Bloggen. Wenn ich unter der Woche müde heim komme, fehlt mir auch die Lust noch groß aufzukochen. Ich möchte aber dennoch keine Fertiggerichte oder Fastfood essen. Und cremige Suppen haben bei mir schon oft ein Hauptgericht ersetzt.

Mit dem Automatikprogramm lassen sich superschnelle Gemüsecremesuppen zubereiten.

Da wird das Gemüse und Erdäpfel grob geschnitten, mit Butter, Gewürzen, Wasser und meiner selbstgerechten Suppenwürze in den Topf geschmissen und alles andere macht er selbsttätig.

Nach einer halben Stunde piept es, man schaltet kurz die Pürierfunktion ein, würzt evt. noch etwas nach. Ich gebe dann auch noch etwas Rahm oder Schlagobers dazu und die Suppe ist fertig.

In der Zwischenzeit kann mann schnell auch noch aus altbackenem Brot ein paar Croutons rösten.

Für die Gemüsesuppe á la Thermomix braucht man:

  • 1/2 kg gemischtes Gemüse nach Saison
  • 1 Zwiebel
  • evt. 1 Paradeiser
  • Petersilie oder auch Liebstöckel
  • 2-3 kleine bis mittlere Erdäpfel
  • 600 ml Wasser
  • 1 TL Suppenwürze
  • Etwas Butter, Salz, Pfeffer, Muskatnuss
  • Sauerrahm oder Schlagobers nach Geschmack

Zubereitet wird nach dem Automatikprogramm für Gemüsecremesuppe, welches auf dem Rezeptchip ist, der mitgeliefert wurde.

Das grob gewürfelte Gemüse (ich habe einmal nur grünen Spargel verwendet) wird mit den Gewürzen und Wasser 25 Minuten bei 100°C auf Stufe 1 gekocht.

Dann noch etwas Butter, Sauerrahm oder Schlagobers zugeben und schrittweise ansteigend von Stufe 5-10 pürieren. Heiß servieren.

Dazu kann man in der Zwischenzeit noch aus altbackenem Brot in etwas Butter ein paar Croutons rösten.

Bei dieser Suppe, lässt sich gut alles Gemüse verwerten, das sich noch so im Kühlschrank befindet.

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