Spaghetti mit Garnelen – ein schnelles Sommergericht

Tagelange Hitze fordert den ersten Tribut meistens beim Kochen. Niemand hat dann Lust lange in der Küche zu stehen und aufwendige Gerichte vorzubereiten. Mit Garnelen, frischen Paradeisern und Mozzarella holt man sich ganz schnell den Sommer und ein bisschen Urlaubsfeeling auf den Teller.

Ich esse selten Meeresfrüchte bzw. Seefisch, auch wenn es sehr gesund sein soll, möchte ich mich an der Überfischung der Meere nicht beteiligen. Wenn ich aber mal am Meer bin, dann hoffe ich, dass die Produkte frisch vom lokalen Fischmarkt kommen, und dann geniesse ich sie auch gerne.

Hin und wieder kaufe ich Zucht-Garnelen im Supermarkt. Diese sind dann aber auf jeden Fall Bio, weil ich möchte kein mit Antibiotika und sonstiger Chemie vollgepumptes Zeug auf dem Teller, da verzichte ich lieber. Mittlerweile gibt es da einige Marken die gute Produkte anbieten.

Spaghetti mit Garnelen und Tomaten

So ein schnelles Rezept braucht auch keine lange Geschichte und nur wenige gute Zutaten …

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Schinkenfleckerl – mit Käse überbacken natürlich – keine Frage!

Heute möchte ich euch ein weiteres meiner Lieblingsgerichte vorstellen.
Klassisch, schnell und einfach trifft auch hier zu. Ein „wie bei Oma“ Gericht halt.

Die Zutaten sind eigentlich immer im Haus. Bis auf den Schinken bzw. nehm ich wegen des würzigeren Geschmacks gerne Geselchtes, da eignet sich das Gericht auch gut als Restlverwertung. Die Zubereitung ist keine Hexerei und es gibt nicht viele, denen man damit keine Freude bereitet.

Und außerdem wird sowieso alles besser, wenn man es mit Käse gratiniert. Welchen Käse ihr da nehmt obliegt ganz euren persönlichen Präferenzen. Gouda, Emmentaler, Bergkäse was grad da ist und gut schmilzt.

Die Schinkenmenge ist natürlich variabel – für jene die meinen, „der Schinken darf sich in den Fleckerln nicht versteckerln“ – kann es gern auch etwas mehr sein.

Überbackene Schinkenfleckerl

Viel mehr Geschichte gibt es dazu heute nicht zu erzählen … zum Rezept geht’s hier lang:

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Nudeln, oder wie die Italiener sagen Pasta, selber machen ist eigentlich ganz einfach

Wer einmal frische, selbst gemachte Pasta gegessen hat, für den sind die gekauften, getrockneten dann nur mehr 2. Wahl.

Pasta selbst gemacht - Linguine

Nudelteig zuzubereiten ist eigentlich gar nicht schwer, geht auch wirklich schnell und man braucht nur wenige Zutaten, die fast immer vorrätig sind.

Einzig das Ausrollen des Teiges ist ohne Nudelmaschine wirklich eine ziemliche Plagerei. Hab ich auch nur 1x versucht und mir dann das entsprechende Zubehör zu meiner Küchenmaschine zugelegt.

Es gibt aber auch günstige, gute Nudelmaschinen zum händisch kurbeln und wenn man gerne öfter mal selber Tagliatelle, Linguine oder Lasagneplatten zubereitet, lohnt sich die Anschaffung alle mal.

Das Grundrezept für Nudelteig gibt es auf 2 Arten – mit oder ohne Eier. Ich zeige euch heute die Variante mit Ei.

Auf ein 1 Ei (Gr. L) kommen 100g Mehl – ich nehme italienische Pizzamehl Tipo 00 – es funktioniert aber auch perfekt mit glattem Weizenmehl. Dazu 1/2 TL Salz und ein Schuss Olivenöl. Wasser nur bei Bedarf. Sollte normalerweise nicht nötig sein.

Das Kneten überlasse ich der Küchenmaschine. Mehl in die Schüssel geben, Ei bzw. Eier, Salz und Olivenöl dazugeben und so lange kneten bis sich der Teig vom Schlüsselrand löst. Evt. zwischendurch das Mehl mit dem Teilspachtel vom Rand runterschaben, damit der Knethaken alles erreicht. Der Teig sollte nicht zu weich und nicht zu fest sein.

Wenn der Teig nicht mehr an der Schüssel klebt und seidig glänzt auf die leicht bemehlte Arbeitsfläche geben und wenn nötig noch ein paar mal mit der Hand durchwalken. Dann gut in Frischhaltefolie wickeln und mindestens 1/2 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen. Gerne auch über Nacht.

Pastateig - ausrollen

 

Aus dem Kühlschrank nehmen und in Portionen teilen. Jedes Teil auf der gut bemehlten Arbeitsfläche etwas ausrollen, ca 5mm dick.

 

 

 

Dann mit der Nudelmaschine – bei mir ist es das Zubehör zu meiner KitchenAid – zu immer dünner werdenden Platten rollen.

Wenn die Platten so ca. 1 1/2 mm dünn sind – diese Platten eignen sich perfekt als Lasagneblätter – den Aufsatz wechselnd und zu breiteren Tagliatelle oder dünnen Linguine schneiden.

Beim Arbeiten mit der Nudelmaschine nicht mit Mehl sparen, damit nichts zusammenklebt.

Die Nudeln dann in gesalzenem Wasser kurz al dente kochen. Das dauert nur ca 2-3 Minuten.

Abseihen und mit dem Sugo nach Wahl vermengen. Sofort heiß servieren. Bei mir gab es diesmal selbst gemachte Bolognese aus Biorind, ganz langsam und lange gekocht.

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Buon appetito!

Übrig gebliebene Nudeln lassen sich gut auf Vorrat tiefkühlen – mit auf Vorrat gekochtem Sugo steht einen schnellen Abendessen nix im Wege.

Pasta mal anders – leichte Hühnerbolognese mit Pappardelle …

… oder wie die Grippe die Kochpläne über den Haufen wirft.

Ich habe ein ganzes Hendl gekauft. Freiland und Bio selbstverständlich. Ich kann mir gar nimmer vorstellen, ein herkömmliches Schnellmastküken aus Massentierhaltung zu essen. Diese Tiere tun mir unendlich leid und der Geschmack und die Fleischqualität eines Freilandhendls sprechen sowieso für sich.

Pappardelle mit HühnerbologneseEigentlich wollte ich mir an dem Wochenende ein Brathendl machen. Da mich aber die Grippe ereilt hat, wurde draus nix. So habe ich es zerlegt und aus Innereien, Flügeln, Rücken und den ganzen Abschnitten einen großen Topf Suppe gekocht.

 

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