Ratatouille – den Sommer ganz einfach einkochen 

Es geht weiter mit dem Einkochen bzw. Einrexen wie man bei uns sagt. Der heurige Sommer bietet einfach alles im Überfluss. Obst und Gemüse so super reif, voller Geschmack und in allen Farben. Paprika und Paradeiser in vielen Farben und Sorten. Probiert euch da mal durch beim Gemüsehändler oder am Markt, toll sind auch die Raritäten die es von JaNatürlich bei Billa oder Merkur oder Zurück zum Ursprung bei Hofer gibt. Kein Vergleich mit den genormten Einheitsfrüchten die es sonst so im Angebot gibt und die ausschaun und schmecken wie aus dem Klonlabor.

Was liegt also näher, all diese Farben und Geschmäcker für den Winter zu konservieren. 

Ratatouille ist ein Klassiker der Sommerküche. Schmeckt herrlich als Beilage zu gegrilltem und gebratenem Fleisch oder Fisch. Aber auch solo ist es ein Genuss, mit Erdäpfeln oder einfach frischem, gutem Brot.

Ich verwende zum Einkochen wieder die klassischen Gläser (Rex oder Weck) mit Glasdeckel und Gummidichtung. Die kleineren Gläser sind perfekt für 1 Portion zum Mitnehmen als gesundes Mittagessen im Büro. Im Glas kann man direkt in der Mikrowelle aufwärmen und auch gleich servieren. 

 

Die Zubereitung von Ratatouille ist ein bisschen Arbeit. Es muss viel geschnippelt werden und man braucht Zeit, und bzw. oder mehrere Pfannen um parallel zu braten. Auch deshalb lohnt sich gleich eine größere Menge zuzubereiten.

Zur Zubereitung und den Zutaten gehts hier lang:

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Spaghetti mit Garnelen – ein schnelles Sommergericht

Tagelange Hitze fordert den ersten Tribut meistens beim Kochen. Niemand hat dann Lust lange in der Küche zu stehen und aufwendige Gerichte vorzubereiten. Mit Garnelen, frischen Paradeisern und Mozzarella holt man sich ganz schnell den Sommer und ein bisschen Urlaubsfeeling auf den Teller.

Ich esse selten Meeresfrüchte bzw. Seefisch, auch wenn es sehr gesund sein soll, möchte ich mich an der Überfischung der Meere nicht beteiligen. Wenn ich aber mal am Meer bin, dann hoffe ich, dass die Produkte frisch vom lokalen Fischmarkt kommen, und dann geniesse ich sie auch gerne.

Hin und wieder kaufe ich Zucht-Garnelen im Supermarkt. Diese sind dann aber auf jeden Fall Bio, weil ich möchte kein mit Antibiotika und sonstiger Chemie vollgepumptes Zeug auf dem Teller, da verzichte ich lieber. Mittlerweile gibt es da einige Marken die gute Produkte anbieten.

Spaghetti mit Garnelen und Tomaten

So ein schnelles Rezept braucht auch keine lange Geschichte und nur wenige gute Zutaten …

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Essiggurkerl bzw. Gewürzgurken selber einlegen

Letztes Jahr habe ich einen Versuch gestartet selber Essiggurkerl bzw. Gewürzgurken einzulegen. Sie sind offenbar gut gelungen, ich habe einige Gläser verschenkt und nur positive Reaktionen bekommen. Und auch mir haben sie sehr gut geschmeckt. Gschmackig und knackig bis zum letzten Glas, das ich erst vor ein paar Tagen geöffnet habe. Also heuer auf ein Neues. Weil Einkochen ist wirklich kein Hexenwerk.

Die Saison ist grad in vollem Gange, auf nahezu jedem Markt werden Sie angeboten, die kleinen grünen Dinger mit der etwas rauen Schale. Wen man einkocht was grad günstig am Markt zu haben ist, kann man sich günstig einen Vorrat für den Winter anlegen. Großer Vorteil, man weiß wo es her kommt und was drin ist. Ich hab dann mal bei der Biobäuerin meines Vertrauens Einlegegurken bestellt. Ich kaufe mein Gemüse gerne bei Frau Mader im 22. Bezirk, in Essling direkt an der Stadtgrenze. Klein, fein und nur regional, saisonales Bio Gemüse.

Bin auch extra nochmals in den Glasgroßhandel gefahren und hab einen Nachschub an Gläsern gekauft, weil es gibt nix schlimmeres, wie wenn die Gläser ausgehen. Ich bevorzuge die traditionellen Einkochgläser mit Glasdeckel und Gummidichtung – Rexglasln heißen die schon seit meiner Kindheit. Auch wenn der Name Rex einige Jahre vom Markt verschwunden war, es gibt sie wieder,  „Made in Austria“.

Am Produktionstag: den Einkochautomaten vom Dachboden holen, Gläser und Deckel sauber spülen, die Gummidichtungen in warmes Wasser legen, evt. mit einem Schuss Essig. Peinliche Sauberkeit aller Utensilien ist für die Haltbarkeit das Um und Auf.

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Weiter gehts mit dem eigentlichen Einkochvorgang … Weiterlesen

Eierschwammerlgröstl auf Röstbrot 

Es scheint heuer ist ein Schwammerljahr – wer momentan durch die SocialMedia Kanäle surft kann dem nicht entgehen. Pilze überall.

Ich war ja erst einmal Schwammerlsuchen – ist schon Jahre her – mit einer Freundin in Schladming. Gefunden hab ich nicht viel – ein paar Eierschwammerl oder Pfifferlinge, wie sie unsere deutschen Nachbarn nennen. Ich gehör wohl zu denen, die über die Schwammerl drüberfallen müssen um sie zu sehen. 

Meine Eltern sind da wesentlich erfolgreicher. Alle Jahre pilgern sie mit dem Wohnmobil für ein paar Tage in die Steiermark um nach den kleinen goldenen oder den großen braunen – den Steinpilzen – zu suchen. Die Fotos der gesammelten Pilze aus dem Wald stammen daher alle von meiner Mama. 

Ich warte halt geduldig, bis auf dem Markt oder im Supermarkt heimische Pilze angeboten werden. Und diese Woche hatte ich Glück, und erstand ein Körberl voll frisch und sonnig gelb. 

Weil ich am Abend wenig Zeit und bei der den sommerlichen Temperaturen auch keine große Lust hatte viel zu kochen, gab es daraus ein ganz einfaches und superschnelles Gericht.

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Kurz gebratene Eierschwammerl mit Eierspeis auf Röstbrot mit etwas Ruccola und Kernöl.

Was braucht man dazu?

  • Pro Portion eine gute Handvoll Eierschwammerl, sauber geputzt
  • 1 kleine Schalotte
  • 2 Bioeier
  • 1-2 Scheiben dunkles Brot (kann ruhig altbacken sein)
  • etwas Butter
  • Salz, Pfeffer
  • etwas Schnittlauch
  • Ruccola oder anderer Salat
  • Kürbiskernöl

Butter in einer Pfanne aufschäumen und das Brot knusprig rösten. Den Salat waschen. 

Die Schalotte in feine Würfel schneiden und in der gleichen Pfanne anschwitzen, die Schwammerl dazugeben und bei stärkerer Hitze kurz rösten. 

Die Eier versprudeln, mit Salz und Pfeffer würzen und drüber gießen und unter Rühren stocken lassen. 

Den Salat auf das Brot geben, die Schwammerleierspeise drauf, mit etwas Schnittlauch bestreuen und mit Kernöl nach Geschmack begießen. 

Fertig ist das schnelle Festmahl.

Also nutzt die Gelegenheit, selber sammeln oder auf dem Markt kaufen und ein köstliches Schwammerlgericht draus zaubern.

Ribiselschaumschnitte – ein Klassiker der Kindheitserinnerungen weckt

Freunde zum Grillen eingeladen und nachgedacht, was als Dessert zum Kaffee machen. Der Garten hat grad jede Menge Ribisel zu bieten. Ribisel, so nennt man in Österreich rote Johannisbeeren. Also war schnell klar, eine Ribiselschaumschnitte soll es sein. Ich mag die Kombination aus der fluffigen Süße der Schneehaube mit der angenehmen Säure der Ribisel.

Es war eigentlich gar nicht geplant, das Rezept zu bloggen, da aber die Begeisterung über den Kuchen so groß war, ja fast alle wollten ein 2. Stück und einer meiner Freunde meinte, die schmeckt einfach total nach Kindheit. Wie früher, barfuss draußen sein, alles im Garten naschen, was grad reif ist. 

Es gibt daher diesmal leider keine Schritt-für-Schritt Fotos, und auch die Fotos vom fertigen Kuchen sind ganz schnell mit dem Handy entstanden …

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Nachbacken lohnt sich dennoch … hier gehts zum Rezept:

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Marillenknödel – Topfenteig oder Erdäpfelteig, das ist hier nicht die Frage!

Ihr habt schon lange nichts neues von mir auf meinem Blog gelesen. Nein ich habe das Bloggen nicht aufgegeben, es war nur irgendwie die Luft draussen. Nach langen Tagen im Büro und vor dem Computer hat mir abends einfach die Lust gefehlt nochmals den heimischen Computer anzuwerfen und Texte zu verfassen.

Jetzt habe ich 2 Wochen Urlaub – unsere Firma hat Betriebsperre – somit ist es leider eine Art Zwangsurlaub. Ich habe aber keine Lust in den Ferien wegzufahren, da es leider viel teurer als in der Nebensaison ist. Und wenn man keine Kinder hat, schätzt man die Ruhe auch mehr, somit viel Zeit zuhause im Garten und auch Zeit wieder zu bloggen.

Nun gibt es heute eine absolute Lieblingsspeise für den Sommer: Marillenknödel. Das weckt Erinnerungen an Omas Gasthaus, als ich von der Schule kam und mit meinem Onkel am Mittagstisch um die Wette aß – wer kann mehr von Omas köstlichen Knödeln essen.

Topfenteig – Erdäpfelteig für Obstknödel? Das ist für viele ja eine ewige Streitfrage. Die einen schwören auf den frischen Topfengeschmack. Die anderen – so wie ich – auf die Kindheitserinnerungen von Omas Knödel aus Erdäpfelteig.

Warum nicht das Beste aus beidem verbinden? Der Teig wird köstlich flaumig mit einem feinem Topfenaroma.

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Hier gehts zum Rezept.

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Sommerzeit ist Grillzeit – meine liebsten Beilagen – Tsatsiki und Erdäpfelwedges

Grillen gehört vor allem im Sommer bei uns zur absolut favorisierten Art Speisen zuzubereiten. Man kann schnell und einfach was köstliches auf den Tisch zaubern. Aber man kann sich auch mit ausgefallenen, raffinierten Gerichten verwirklichen.

Zu meinen liebsten Beilagen zählt jedenfalls Tsatsiki – und zwar so zubereitet wie es meine Mama und ich vor vielen Jahren – als ich noch ein Kind war – von unserer Griechischen Pensionswirtin gelernt haben. Ein echtes Originalrezept also. Jahrelang unverändert und sehr bewährt.

Die wichtigste Zutat beim Tsatsiki ist das Joghurt. Das muss unbedingt ein griechisches sein – es geht auch eines „nach griechischer Art“, mindestens 10% Fett, sonst passen weder Konsistenz noch Geschmack. Das beste gibts offen z.B. am Naschmarkt. Es ist so richtig schön stichfest. Da ich persönlich, vor allem bei tierischen Produkten, so weit möglich bio kaufe, war ich sehr erfreut, dass es jetzt auch von JaNatürlich ein Joghurt nach griechischer Art gibt.

Und nein, es geht nicht mit normalem Joghurt, Rahm – das wäre dann ja ein Rahmgurkensalat – und schon gar nicht mit Topfen (Quark), das alles schmeckt einfach nicht wie das Original. Wer Kalorien sparen möchte, soll besser das Dessert weglassen. Eine Runde Sport tut es aber auch.

Knoblauch muss auch sein und gutes Olivenöl – natürlich aus Griechenland. Und wer mag, dekoriert mit Oliven – ich mag ja keine Oliven, deshalb fällt das bei mir weg – außer ich habe Gäste.

Erdäpfelwedges – da braucht man ja eigentlich kein Rezept dazu! Da gibts so viele Varianten und Geschmäcker beim Würzen. Ich zeige hier aber dennoch gerne meine Variante.

Tsatsiki, Zazaki, Erdäpfelwedges, Wedges, Kartoffelwedges, Ofenkartoffel, Ofenerdäpfel

 

Hier geht’s zu den Rezepten:

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Topfengolatschen – blitzschnell – mit Marillen

Was macht man, wenn man zum Kaffee innerhalb einer halben Stunde was Süßes braucht. Ich backe normalerweise eine Biskuitroulade, ganz klassisch mit Marillenmarmelade. Geht schnell, gelingt immer und ich kenne niemanden, der sie nicht mag.

Gestern am Heimweg habe ich, wie so oft, einen Stopp im Obstkulinarium in Raasdorf eingelegt. Dort gibt es saisonales Obst aus eigenem Anbau, aber auch herrliche Säfte, Obstessige und auch Brände aus eigener Produktion.

Ich kaufe gerne ab Hof ein. Da weiß man was man bekommt, das Obst und Gemüse ist frisch geerntet und ohne lange Transportwege. Und es fördert unsere kleinstrukturierte Landwirtschaft. Gott-sei-Dank ist das bei uns im Marchfeld noch bei vielen Bauern möglich.

Derzeit gibt es ganz frisch Kirschen und Weichseln, Marillen bzw. Aprikosen, Pfirsiche und verschiedene Beeren.

Für eine Biskuitroulade mit einer Creme-Obstfüllung war leider zuwenig Zeit, also habe ich noch schnell eine Packung Plunderteig erstanden um in wenigen Minuten etwas für die Kaffeejause zu zaubern.

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Kirschen aus der Genussregion Burgenland, Marzipan und Schokolade ergeben einen wunderbar flaumigen Kirschkuchen

Ich hatte dieses Wochenende wieder mal das Glück den Markt der Erde in Parndorf besuchen zu können. Gerne würde ich ja öfter hin fahren. Aber 1 Stunde Fahrzeit nur zum Lebensmittel einkaufen sind dann doch nicht wirtschaftlich.

Aber wenn man den Einkauf mit einem Ausflug verbinden kann, dann macht die Anreise doch Sinn. Die glückliche Fügung ergab sich diesmal durch ein Klassentreffen in Neusiedl am See mit anschließender Übernachtung.

Ich liebe diesen Markt. Die Anbieter produzieren nach SlowFood Kriterien und alles ist aus der Region. Es gab Fleisch vom Steppenrind, Ziegenkäse, frischen Fisch, Brot und Gebäck von Waldherr, diverses Eingelegtes, Fruchtsäfte und Cider, Wolfsthaler Milchprodukte und frisches Obst und Gemüse aus der Region und noch vieles mehr.IMG_7410

 

Diesmal in voller Reife burgenländische Kirschen und dabei auch die Arche Sorte „Joiser Einsiedekirsche“ – tiefrot und sehr süß, perfekt für Kuchen und zum Einkochen.

Ich hatte Lust auf Kirschkuchen und somit musste 1 Kilo der Köstlichkeiten mit.

 

Hier geht’s zum Rezept für den saftigen Blechkuchen mit Marzipan und Schokolade.

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Kochkurs im Grünen – Vegetarisches Fingerfood für Picknick – Bio – Logisch – Ursprünglich

KOOPERATION/WERBUNG

Ich besuche leidenschaftlich gerne Kochkurse. Mindestens 1x im Monat gönne ich mir so einen Abend bzw. Nachmittag. Um neues dazuzulernen, sei es Rezepte oder Produkte, den Kochhorizont zu erweitern und natürlich auch um gleichgesinnte nette Menschen kennenzulernen.

Dazu mache ich auch immer wieder bei diversen Gewinnspielen mit, und manches Mal ist mir Fortuna hold und ich werde ausgelost. So wie dieses Mal. Meine Freude war groß.

Am letzten Samstag dufte ich dann in der schönen Steiermark kochen – in der Kochschule „Grünes Zebra“ in Gleisdorf, auf Einladung von „Zurück zum Ursprung“ der regionalen Biomarke von Hofer.

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