Ich bin eine große Verfechterin von tierischen Produkten aus artgerechter Haltung, auch bio soweit möglich. Ich interessiere mich wo meine Lebensmittel herkommen, wer sie produziert hat und was drinnen ist.
Deshalb war ich auch vor kurzem beim 3. Bio-Wissensmarkt in der Kunsthalle des WUK. Motto diesmal „Alles was gelb ist“. Es gab Info zum Stand der Forschung, landwirtschaftlichen Produkten, Ernährungstrends und Kulinarik. Eingeladen hat die FiBL und die AMA Marketing GmbH, anmelden konnte sich jeder interessierte, die Teilnahme war kostenlos. Man konnte in kurzen Workshops mit Bio-Experten aus verschiedenen Bereichen ins Gespräch kommen. Eine Zusammenfassung könnt ihr auch bei Bio-Wissen nachlesen
Seit Jahren wird von vielen das Töten der Küken in der Eierproduktion verurteilt. Nahezu jeder den ich kenne, findet das Schreddern oder Vergasen der männlichen Küken, die nur wenige Stunden leben, ganz furchtbar. Jetzt ist es seit 2016 zumindest im Bio-Bereich verboten – aber was passiert nun mit den männlichen Küken?
Erklärt wurde die Entstehung des Projekts „Moosdorfer Haushuhn & Gockelhahn“ von JaNatürlich, vor einem Korb mit flauschigen, wenige Stunden alten Küken.
Im Biobereich wurde auf sogenannte Zweinutzungshühner umgestellt – die Hennen legen Eier, die Hähne werden aufgezogen um gegessen zu werden.
Gockel bzw. verarbeitete Produkte davon gibt es nun regelmäßig im Angebot diverser Supermärkte, ich hatte aber erst einmal einen gekauft, als ich krank war und daraus Suppe gekocht. Diesmal sollte der Zwerg aber gebraten werden. Von der Größe her reicht so ein Gockel ca. für 2 Portionen, mit reichlich Beilage. Ein großer Fleischesser wird wohl einen alleine verdrücken.
Ich habe daraus ein supereinfaches, schnelles One-Pot-Gericht kreiert. Hier gehts zum Rezept.