Ratatouille – den Sommer ganz einfach einkochen 

Es geht weiter mit dem Einkochen bzw. Einrexen wie man bei uns sagt. Der heurige Sommer bietet einfach alles im Überfluss. Obst und Gemüse so super reif, voller Geschmack und in allen Farben. Paprika und Paradeiser in vielen Farben und Sorten. Probiert euch da mal durch beim Gemüsehändler oder am Markt, toll sind auch die Raritäten die es von JaNatürlich bei Billa oder Merkur oder Zurück zum Ursprung bei Hofer gibt. Kein Vergleich mit den genormten Einheitsfrüchten die es sonst so im Angebot gibt und die ausschaun und schmecken wie aus dem Klonlabor.

Was liegt also näher, all diese Farben und Geschmäcker für den Winter zu konservieren. 

Ratatouille ist ein Klassiker der Sommerküche. Schmeckt herrlich als Beilage zu gegrilltem und gebratenem Fleisch oder Fisch. Aber auch solo ist es ein Genuss, mit Erdäpfeln oder einfach frischem, gutem Brot.

Ich verwende zum Einkochen wieder die klassischen Gläser (Rex oder Weck) mit Glasdeckel und Gummidichtung. Die kleineren Gläser sind perfekt für 1 Portion zum Mitnehmen als gesundes Mittagessen im Büro. Im Glas kann man direkt in der Mikrowelle aufwärmen und auch gleich servieren. 

 

Die Zubereitung von Ratatouille ist ein bisschen Arbeit. Es muss viel geschnippelt werden und man braucht Zeit, und bzw. oder mehrere Pfannen um parallel zu braten. Auch deshalb lohnt sich gleich eine größere Menge zuzubereiten.

Zur Zubereitung und den Zutaten gehts hier lang:

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Eierschwammerlgröstl auf Röstbrot 

Es scheint heuer ist ein Schwammerljahr – wer momentan durch die SocialMedia Kanäle surft kann dem nicht entgehen. Pilze überall.

Ich war ja erst einmal Schwammerlsuchen – ist schon Jahre her – mit einer Freundin in Schladming. Gefunden hab ich nicht viel – ein paar Eierschwammerl oder Pfifferlinge, wie sie unsere deutschen Nachbarn nennen. Ich gehör wohl zu denen, die über die Schwammerl drüberfallen müssen um sie zu sehen. 

Meine Eltern sind da wesentlich erfolgreicher. Alle Jahre pilgern sie mit dem Wohnmobil für ein paar Tage in die Steiermark um nach den kleinen goldenen oder den großen braunen – den Steinpilzen – zu suchen. Die Fotos der gesammelten Pilze aus dem Wald stammen daher alle von meiner Mama. 

Ich warte halt geduldig, bis auf dem Markt oder im Supermarkt heimische Pilze angeboten werden. Und diese Woche hatte ich Glück, und erstand ein Körberl voll frisch und sonnig gelb. 

Weil ich am Abend wenig Zeit und bei der den sommerlichen Temperaturen auch keine große Lust hatte viel zu kochen, gab es daraus ein ganz einfaches und superschnelles Gericht.

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Kurz gebratene Eierschwammerl mit Eierspeis auf Röstbrot mit etwas Ruccola und Kernöl.

Was braucht man dazu?

  • Pro Portion eine gute Handvoll Eierschwammerl, sauber geputzt
  • 1 kleine Schalotte
  • 2 Bioeier
  • 1-2 Scheiben dunkles Brot (kann ruhig altbacken sein)
  • etwas Butter
  • Salz, Pfeffer
  • etwas Schnittlauch
  • Ruccola oder anderer Salat
  • Kürbiskernöl

Butter in einer Pfanne aufschäumen und das Brot knusprig rösten. Den Salat waschen. 

Die Schalotte in feine Würfel schneiden und in der gleichen Pfanne anschwitzen, die Schwammerl dazugeben und bei stärkerer Hitze kurz rösten. 

Die Eier versprudeln, mit Salz und Pfeffer würzen und drüber gießen und unter Rühren stocken lassen. 

Den Salat auf das Brot geben, die Schwammerleierspeise drauf, mit etwas Schnittlauch bestreuen und mit Kernöl nach Geschmack begießen. 

Fertig ist das schnelle Festmahl.

Also nutzt die Gelegenheit, selber sammeln oder auf dem Markt kaufen und ein köstliches Schwammerlgericht draus zaubern.

Herbst – der 3. Band der Jahreszeitenkochschule – ganz neu in meinem Bücherregal 

Eigentlich ist der Sommer ja meine liebste Jahreszeit. Ich mags wenn’s heiß ist, von früh bis spät hell, wenn man draußen essen kann und Grillen.
Eigentlich! Seit gestern ist jedenfalls fix, kulinarisch bin ich eindeutig ein Herbsttyp.

Bei der Präsentation des 3. Bandes der Jahreszeitenkochschule von Katharina Seiser und Richard Rauch wurde, auf Einladung des Brandstätter Verlags, der Herbst vorgestellt.
Im Ambiente des ehemaligen Café Griensteidl, das jetzt als „rien“ mit einem neuen Konzept Kunst und Kulinarik verbindet.

Das Buch hat schon nach den ersten Seiten mein Herz erobert. Erdäpfel, Wild, Kürbis, Gansl, Brot…  alles Zutaten die ich liebe und mit denen ich gerne koche!

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