Essiggurkerl bzw. Gewürzgurken selber einlegen

Letztes Jahr habe ich einen Versuch gestartet selber Essiggurkerl bzw. Gewürzgurken einzulegen. Sie sind offenbar gut gelungen, ich habe einige Gläser verschenkt und nur positive Reaktionen bekommen. Und auch mir haben sie sehr gut geschmeckt. Gschmackig und knackig bis zum letzten Glas, das ich erst vor ein paar Tagen geöffnet habe. Also heuer auf ein Neues. Weil Einkochen ist wirklich kein Hexenwerk.

Die Saison ist grad in vollem Gange, auf nahezu jedem Markt werden Sie angeboten, die kleinen grünen Dinger mit der etwas rauen Schale. Wen man einkocht was grad günstig am Markt zu haben ist, kann man sich günstig einen Vorrat für den Winter anlegen. Großer Vorteil, man weiß wo es her kommt und was drin ist. Ich hab dann mal bei der Biobäuerin meines Vertrauens Einlegegurken bestellt. Ich kaufe mein Gemüse gerne bei Frau Mader im 22. Bezirk, in Essling direkt an der Stadtgrenze. Klein, fein und nur regional, saisonales Bio Gemüse.

Bin auch extra nochmals in den Glasgroßhandel gefahren und hab einen Nachschub an Gläsern gekauft, weil es gibt nix schlimmeres, wie wenn die Gläser ausgehen. Ich bevorzuge die traditionellen Einkochgläser mit Glasdeckel und Gummidichtung – Rexglasln heißen die schon seit meiner Kindheit. Auch wenn der Name Rex einige Jahre vom Markt verschwunden war, es gibt sie wieder,  „Made in Austria“.

Am Produktionstag: den Einkochautomaten vom Dachboden holen, Gläser und Deckel sauber spülen, die Gummidichtungen in warmes Wasser legen, evt. mit einem Schuss Essig. Peinliche Sauberkeit aller Utensilien ist für die Haltbarkeit das Um und Auf.

Essiggurkerl-Gewürzgurken-selber-einlegen

Weiter gehts mit dem eigentlichen Einkochvorgang … Weiterlesen

Schinkenfleckerl – mit Käse überbacken natürlich – keine Frage!

Heute möchte ich euch ein weiteres meiner Lieblingsgerichte vorstellen.
Klassisch, schnell und einfach trifft auch hier zu. Ein „wie bei Oma“ Gericht halt.

Die Zutaten sind eigentlich immer im Haus. Bis auf den Schinken bzw. nehm ich wegen des würzigeren Geschmacks gerne Geselchtes, da eignet sich das Gericht auch gut als Restlverwertung. Die Zubereitung ist keine Hexerei und es gibt nicht viele, denen man damit keine Freude bereitet.

Und außerdem wird sowieso alles besser, wenn man es mit Käse gratiniert. Welchen Käse ihr da nehmt obliegt ganz euren persönlichen Präferenzen. Gouda, Emmentaler, Bergkäse was grad da ist und gut schmilzt.

Die Schinkenmenge ist natürlich variabel – für jene die meinen, „der Schinken darf sich in den Fleckerln nicht versteckerln“ – kann es gern auch etwas mehr sein.

Überbackene Schinkenfleckerl

Viel mehr Geschichte gibt es dazu heute nicht zu erzählen … zum Rezept geht’s hier lang:

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Heute gibt es Kaiserschmarren mal saisonal interpretiert – mit Orangenaroma

Wenn tagsüber in der Twitter-Timeline über das Für und Wider von Rosinen im Kaiserschmarren diskutiert wird, und damit der Gusto darauf steigt, dann wird abends die Pfanne geschwungen. Weil so ein guter Kaiserschmarren ist gar nicht schwer und die Zutaten dafür sind eigentlich auch immer zuhause,

Kaiserschmarren ist ein österreichischer Klassiker aus der Mehlspeisküche der einfach jedem schmeckt. Mit oder ohne Rosinen, das sei jedem selbst überlassen. Es gibt ihn auf Skihütten, in Cafés und Wirtshäusern. Und natürlich in Omas Küche, überall ist die flaumige Mehlspeise ein Renner.

Kreiert wurde die süße Köstlichkeit ja angeblich mal für die Kaiserin Sissi. Die figurbewusste Majestät hat die Komposition aber abgelehnt. Dem Kaiser hingegen schmeckte der Schmarren, wie er es nannte, und so kam dann der Legende nach auch der Name zustande.

Kaiserschmarren Bio - mit Orangenaroma und Kompott

Zu meinem Rezept für einen super flaumigen Kaiserschmarren geht es hier entlang:

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Speckknödel mit frischem Kraut – einfache, herbstliche Hausmannskost

Mal wieder ein Wochenende zuhause, es stürmt und regnet, ich hab keine Lust zu bügeln, ideal um einfach mal faul herumzugammeln. Also mach ich’s mir auf der Couch gemütlich. Meine Mietzen gesellen sich dazu und genießen es, auf meiner Flauschdecke zu kuscheln und sich kraulen zu lassen. Beim Zappen durch die Kanäle bleibe ich, wie so oft, beim Essen hängen. Diesmal war es Oliver Hoffinger auf Puls4. Dort gab es  Speckknödel mit frischem Kraut. Das hab ich schon ewig nimmer gegessen, dachte ich mir beim Zuschauen. Er hat dazu noch ein Schweinefilet gebraten. Das musste für mich nicht sein.

Also hab ich meine Vorräte gecheckt und das Gericht dementsprechend etwas abgewandelt. Was noch fehlte wurde am Montag frisch eingekauft.

Champagnerkraut ist ja etwas bekanntes, das geht für den Alltag aber auch preiswerter. Meine Krautversion sollte mit Cider aufgegossen werden. Da waren auch noch ein paar Flaschen BigSmile Cider im Keller.

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Hier entlang zum Rezept und zu den Zutaten:

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