Pizza wie vom guten Italiener – das geht auch zuhause

Unter dem Hashtag #pizzafriday werden jeden Freitag auf diversen Sozialen Mediakanälen Fotos von Pizzas veröffentlicht. Pizza am Freitag scheint eine weit verbreitete Tradition zu sein.

Mein Kollege im Büro holt sich auch jeden Freitag mittags beim Heimfahren Pizza. Das wird den ganzen Vormittag im Büro besprochen und macht uns allen damit Gusto.

Ich mag Lieferpizza ja nicht so gerne. Der Hauptgrund dafür ist, dass sie meist nicht mehr besonders warm ist wenn sie ankommt. Um beim Pizzafriday ohne großen Aufwand in den Genuss einer selbst gemachten Pizza zu kommen, wird einfach schon Donnerstag Abend der Teig angesetzt. Das spart das eine Menge Zeit, wenn man heim kommt und Hunger hat. Die Pizza ist dann schneller fertig als der Lieferdienst für die Zustellung braucht. Pizzateig schmeckt auch viel besser, wenn er mit weniger Germ (Hefe) zubereitet wird, dafür aber länger gehen darf.

Das folgende Rezept ist auch für unsere neue Kollegin, die noch nie selbst Pizzateig gemacht hat sondern immer Fertigteig kauft. Sie dachte immer Pizzateig sei schwierig. Hier ist der Beweis, es geht supereinfach und mit 1 Tag Vorlaufzeit, in der der Teig ruhen darf, auch wirklich schnell.

Die beste Pizza gibt es natürlich in Italien. Dünner Boden, knusprig und mit guten Zutaten mit Liebe gebacken.

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Hier mein Rezept zur Pizza fast wie in Italien, jedenfalls aber frisch und mit besten Zutaten, und natürlich auch mit viel Liebe gemacht:

Zutaten:

  • 400 g Mehl glatt – oder Pizzamehl Tipo 00
  • 1/3 Würfel frische Germ (Hefe)
  • 2 TL Salz
  • ca. 200 ml lauwarmes Wasser
  • 1 guter Schuss Olivenöl

Das Mehl in eine Rührschüssel geben. Die Germ im Wasser auflösen und mit dem Salz und dem Öl dazugeben. Mit dem Rühreinsatz der Küchenmaschine oder den Knethaken des Handmixers zu einem geschmeidigen Teig kneten.

Nicht wundern, der Teig ist relativ weich. Dann den Teig portionieren.
Die Menge ergibt 3-4 Pizzen.

Den Teig zu runden Kugeln formen und in bemehlte, verschließbare Schüsseln geben. Diese bis zur Verwendung in den Kühlschrank stellen damit der Teig reifen kann.

Am nächsten Tag den Teig aus dem Kühlschrank nehmen.

Das Backrohr – am besten mit einem Pizzastein – so heiß wie möglich vorheizen (Ober-Unterhitze).

Ein Blatt Backpapier mit Mehl bestäuben und den Teig in der gewünschten Form ausziehen. Passierte Tomaten, ich habe meine selbst eingekochte Pizzasauce verwendet, auf der Pizza verteilen und nach Wunsch belegen.

Ich mag es am liebsten puristisch. Tomaten, guter Mozzarella und etwas Oregano.

Die Pizza wird dann etwa 5 Minuten auf dem gut vorgeheizten Pizzastein gebacken. Sie ist fertig wenn der Käse geschmolzen und der Rand knusprig ist.

Auf die fertige Pizza kommt dann bei mir noch hauchdünn geschnittener Prosciutto San Daniele, Ruccola, ein paar Tropfen Olivenöl und frisch gehobelter Parmesan.

Das ist mein Beitrag zum #pizzafriday. Nicht ganz wie in Italien, aber ein guter Kompromiss.

6 Gedanken zu “Pizza wie vom guten Italiener – das geht auch zuhause

  1. Hallo……
    Super super lecker dein Rezept. Ist gerade im Ofen mmmh freuen uns schon aufs Essen.
    Tust du von dem heißen Stein dieses Gitter mit den Ofen , oder ist das nur zum daraufstelle wenn der Stein aus dem Ofen kommt?
    Blöde Frage ich weiß 🙈🙈

    LG Andrea

    Gefällt 1 Person

    • Hallo. Ich lege meinen Stein auf das Gitter in den Ofen und heize ihn gut auf. Die Pizza ziehe ich dann mitsamt dem Papier auf den Stein. Und dann auch so wieder raus. Den heißen Stein lasse ich im Ofen auskühlen.
      Guten Appetit, ich hoffe es schmeckt! Liebe Grüsse! Claudia

      Like

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