Schinkenfleckerl – mit Käse überbacken natürlich – keine Frage!

Heute möchte ich euch ein weiteres meiner Lieblingsgerichte vorstellen.
Klassisch, schnell und einfach trifft auch hier zu. Ein „wie bei Oma“ Gericht halt.

Die Zutaten sind eigentlich immer im Haus. Bis auf den Schinken bzw. nehm ich wegen des würzigeren Geschmacks gerne Geselchtes, da eignet sich das Gericht auch gut als Restlverwertung. Die Zubereitung ist keine Hexerei und es gibt nicht viele, denen man damit keine Freude bereitet.

Und außerdem wird sowieso alles besser, wenn man es mit Käse gratiniert. Welchen Käse ihr da nehmt obliegt ganz euren persönlichen Präferenzen. Gouda, Emmentaler, Bergkäse was grad da ist und gut schmilzt.

Die Schinkenmenge ist natürlich variabel – für jene die meinen, „der Schinken darf sich in den Fleckerln nicht versteckerln“ – kann es gern auch etwas mehr sein.

Überbackene Schinkenfleckerl

Viel mehr Geschichte gibt es dazu heute nicht zu erzählen … zum Rezept geht’s hier lang:

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Biskuitroulade – eigentlich so einfach – oder doch nicht?

Biskuitroulade – in manchen Gegenden nennt man sie auch Biskuitrolle – eine süße Bäckerei von der ich dachte, dass es eigentlich in jedem Haushalt ein bewährtes Rezept gibt. Vor kurzem habe ich in meinen Social-Media-Kanälen mitbekommen – offenbar doch nicht.

Ich mache mein Rezept ja schon seit der Schulzeit unverändert. D.h. es ist seit rund 30 Jahren bewährt, und kommt bei mir immer dann zum Einsatz, wenn schnell zum Kaffee was Süßes auf den Tisch soll. Eier, Mehl und Zucker sind eigentlich immer im Haus, und an selbstgemachter Marmelade mangelt es auch nicht im Vorratsraum.

Mit einer frischen, flaumigen Biskuitroulade kann man auch beim heikelsten Besuch nichts verkehrt machen, da ich einfach niemanden kenne, dem sie nicht schmeckt.

Die Zubereitung ist wirklich simpel, und wenn man ein paar Punkte beachtet gebe ich die absolute Gelinggarantie und es dauert – mit einer Küchenmaschine – nicht länger als ½ Stunde, und auch ohne mit ein wenig mehr Aufwand nur ein paar Minuten länger.

Zum Rezept geht’s wie immer hier lang:

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Caesar Salad – einfach, schnell und köstlich

Sommerzeit ist Salatzeit. Frisch soll er sein, knackig und ohne großen Aufwand zuzubereiten.

Heute möchte ich euch eines meiner liebsten Salatrezepte vorstellen. „Caesar Salad“ nach einer Idee von Jamie Oliver.

Es ist schon länger her, da habe ich im Fernsehen eine Kochsendung mit Jamie Oliver gesehen. Seine Rezepte sind immer schnell und einfach was die Zubereitung betrifft, aber auch mit qualitativ hochwertigen Zutaten und g’schmackig abgeschmeckt.

Das Rezept hat mir gleich gefallen und ich habe es mir mal gedanklich vorgemerkt. Kurz darauf habe ich es dann bei meiner liebsten Freundin gesehen. „Das mache ich schon ewig so“, erklärte sie mir, „weil das schmeckt einfach herrlich“.

Also habe ich es dann auch ausprobiert – und es ist, leicht abgewandelt, sofort zum Lieblingssalat geworden … auch perfekt um altbackenes Brot zu verwerten. Manchmal kommt er aber auch spontan auf den Tisch, wenn im Supermarkt grad Bio-Hendl kurz vorm Verbrauchsdatum reduziert sind und ich was gegen Lebensmittelverschwendung tun möchte. Ich schaue dann auch immer gleich im Regal „Brot vom Vortag“ und werde fast immer fündig.

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Zum Rezept geht es hier entlang…

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Marillenknödel – Topfenteig oder Erdäpfelteig, das ist hier nicht die Frage!

Ihr habt schon lange nichts neues von mir auf meinem Blog gelesen. Nein ich habe das Bloggen nicht aufgegeben, es war nur irgendwie die Luft draussen. Nach langen Tagen im Büro und vor dem Computer hat mir abends einfach die Lust gefehlt nochmals den heimischen Computer anzuwerfen und Texte zu verfassen.

Jetzt habe ich 2 Wochen Urlaub – unsere Firma hat Betriebsperre – somit ist es leider eine Art Zwangsurlaub. Ich habe aber keine Lust in den Ferien wegzufahren, da es leider viel teurer als in der Nebensaison ist. Und wenn man keine Kinder hat, schätzt man die Ruhe auch mehr, somit viel Zeit zuhause im Garten und auch Zeit wieder zu bloggen.

Nun gibt es heute eine absolute Lieblingsspeise für den Sommer: Marillenknödel. Das weckt Erinnerungen an Omas Gasthaus, als ich von der Schule kam und mit meinem Onkel am Mittagstisch um die Wette aß – wer kann mehr von Omas köstlichen Knödeln essen.

Topfenteig – Erdäpfelteig für Obstknödel? Das ist für viele ja eine ewige Streitfrage. Die einen schwören auf den frischen Topfengeschmack. Die anderen – so wie ich – auf die Kindheitserinnerungen von Omas Knödel aus Erdäpfelteig.

Warum nicht das Beste aus beidem verbinden? Der Teig wird köstlich flaumig mit einem feinem Topfenaroma.

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Hier gehts zum Rezept.

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Pizza wie vom guten Italiener – das geht auch zuhause

Unter dem Hashtag #pizzafriday werden jeden Freitag auf diversen Sozialen Mediakanälen Fotos von Pizzas veröffentlicht. Pizza am Freitag scheint eine weit verbreitete Tradition zu sein.

Mein Kollege im Büro holt sich auch jeden Freitag mittags beim Heimfahren Pizza. Das wird den ganzen Vormittag im Büro besprochen und macht uns allen damit Gusto.

Ich mag Lieferpizza ja nicht so gerne. Der Hauptgrund dafür ist, dass sie meist nicht mehr besonders warm ist wenn sie ankommt. Um beim Pizzafriday ohne großen Aufwand in den Genuss einer selbst gemachten Pizza zu kommen, wird einfach schon Donnerstag Abend der Teig angesetzt. Das spart das eine Menge Zeit, wenn man heim kommt und Hunger hat. Die Pizza ist dann schneller fertig als der Lieferdienst für die Zustellung braucht. Pizzateig schmeckt auch viel besser, wenn er mit weniger Germ (Hefe) zubereitet wird, dafür aber länger gehen darf.

Das folgende Rezept ist auch für unsere neue Kollegin, die noch nie selbst Pizzateig gemacht hat sondern immer Fertigteig kauft. Sie dachte immer Pizzateig sei schwierig. Hier ist der Beweis, es geht supereinfach und mit 1 Tag Vorlaufzeit, in der der Teig ruhen darf, auch wirklich schnell.

Die beste Pizza gibt es natürlich in Italien. Dünner Boden, knusprig und mit guten Zutaten mit Liebe gebacken.

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Hier mein Rezept zur Pizza fast wie in Italien, jedenfalls aber frisch und mit besten Zutaten, und natürlich auch mit viel Liebe gemacht:

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Nudeln, oder wie die Italiener sagen Pasta, selber machen ist eigentlich ganz einfach

Wer einmal frische, selbst gemachte Pasta gegessen hat, für den sind die gekauften, getrockneten dann nur mehr 2. Wahl.

Pasta selbst gemacht - Linguine

Nudelteig zuzubereiten ist eigentlich gar nicht schwer, geht auch wirklich schnell und man braucht nur wenige Zutaten, die fast immer vorrätig sind.

Einzig das Ausrollen des Teiges ist ohne Nudelmaschine wirklich eine ziemliche Plagerei. Hab ich auch nur 1x versucht und mir dann das entsprechende Zubehör zu meiner Küchenmaschine zugelegt.

Es gibt aber auch günstige, gute Nudelmaschinen zum händisch kurbeln und wenn man gerne öfter mal selber Tagliatelle, Linguine oder Lasagneplatten zubereitet, lohnt sich die Anschaffung alle mal.

Das Grundrezept für Nudelteig gibt es auf 2 Arten – mit oder ohne Eier. Ich zeige euch heute die Variante mit Ei.

Auf ein 1 Ei (Gr. L) kommen 100g Mehl – ich nehme italienische Pizzamehl Tipo 00 – es funktioniert aber auch perfekt mit glattem Weizenmehl. Dazu 1/2 TL Salz und ein Schuss Olivenöl. Wasser nur bei Bedarf. Sollte normalerweise nicht nötig sein.

Das Kneten überlasse ich der Küchenmaschine. Mehl in die Schüssel geben, Ei bzw. Eier, Salz und Olivenöl dazugeben und so lange kneten bis sich der Teig vom Schlüsselrand löst. Evt. zwischendurch das Mehl mit dem Teilspachtel vom Rand runterschaben, damit der Knethaken alles erreicht. Der Teig sollte nicht zu weich und nicht zu fest sein.

Wenn der Teig nicht mehr an der Schüssel klebt und seidig glänzt auf die leicht bemehlte Arbeitsfläche geben und wenn nötig noch ein paar mal mit der Hand durchwalken. Dann gut in Frischhaltefolie wickeln und mindestens 1/2 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen. Gerne auch über Nacht.

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Aus dem Kühlschrank nehmen und in Portionen teilen. Jedes Teil auf der gut bemehlten Arbeitsfläche etwas ausrollen, ca 5mm dick.

 

 

 

Dann mit der Nudelmaschine – bei mir ist es das Zubehör zu meiner KitchenAid – zu immer dünner werdenden Platten rollen.

Wenn die Platten so ca. 1 1/2 mm dünn sind – diese Platten eignen sich perfekt als Lasagneblätter – den Aufsatz wechselnd und zu breiteren Tagliatelle oder dünnen Linguine schneiden.

Beim Arbeiten mit der Nudelmaschine nicht mit Mehl sparen, damit nichts zusammenklebt.

Die Nudeln dann in gesalzenem Wasser kurz al dente kochen. Das dauert nur ca 2-3 Minuten.

Abseihen und mit dem Sugo nach Wahl vermengen. Sofort heiß servieren. Bei mir gab es diesmal selbst gemachte Bolognese aus Biorind, ganz langsam und lange gekocht.

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Buon appetito!

Übrig gebliebene Nudeln lassen sich gut auf Vorrat tiefkühlen – mit auf Vorrat gekochtem Sugo steht einen schnellen Abendessen nix im Wege.

Heute gibt es Kaiserschmarren mal saisonal interpretiert – mit Orangenaroma

Wenn tagsüber in der Twitter-Timeline über das Für und Wider von Rosinen im Kaiserschmarren diskutiert wird, und damit der Gusto darauf steigt, dann wird abends die Pfanne geschwungen. Weil so ein guter Kaiserschmarren ist gar nicht schwer und die Zutaten dafür sind eigentlich auch immer zuhause,

Kaiserschmarren ist ein österreichischer Klassiker aus der Mehlspeisküche der einfach jedem schmeckt. Mit oder ohne Rosinen, das sei jedem selbst überlassen. Es gibt ihn auf Skihütten, in Cafés und Wirtshäusern. Und natürlich in Omas Küche, überall ist die flaumige Mehlspeise ein Renner.

Kreiert wurde die süße Köstlichkeit ja angeblich mal für die Kaiserin Sissi. Die figurbewusste Majestät hat die Komposition aber abgelehnt. Dem Kaiser hingegen schmeckte der Schmarren, wie er es nannte, und so kam dann der Legende nach auch der Name zustande.

Kaiserschmarren Bio - mit Orangenaroma und Kompott

Zu meinem Rezept für einen super flaumigen Kaiserschmarren geht es hier entlang:

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Speckknödel mit frischem Kraut – einfache, herbstliche Hausmannskost

Mal wieder ein Wochenende zuhause, es stürmt und regnet, ich hab keine Lust zu bügeln, ideal um einfach mal faul herumzugammeln. Also mach ich’s mir auf der Couch gemütlich. Meine Mietzen gesellen sich dazu und genießen es, auf meiner Flauschdecke zu kuscheln und sich kraulen zu lassen. Beim Zappen durch die Kanäle bleibe ich, wie so oft, beim Essen hängen. Diesmal war es Oliver Hoffinger auf Puls4. Dort gab es  Speckknödel mit frischem Kraut. Das hab ich schon ewig nimmer gegessen, dachte ich mir beim Zuschauen. Er hat dazu noch ein Schweinefilet gebraten. Das musste für mich nicht sein.

Also hab ich meine Vorräte gecheckt und das Gericht dementsprechend etwas abgewandelt. Was noch fehlte wurde am Montag frisch eingekauft.

Champagnerkraut ist ja etwas bekanntes, das geht für den Alltag aber auch preiswerter. Meine Krautversion sollte mit Cider aufgegossen werden. Da waren auch noch ein paar Flaschen BigSmile Cider im Keller.

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Hier entlang zum Rezept und zu den Zutaten:

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