Caesar Salad – einfach, schnell und köstlich

Sommerzeit ist Salatzeit. Frisch soll er sein, knackig und ohne großen Aufwand zuzubereiten.

Heute möchte ich euch eines meiner liebsten Salatrezepte vorstellen. „Caesar Salad“ nach einer Idee von Jamie Oliver.

Es ist schon länger her, da habe ich im Fernsehen eine Kochsendung mit Jamie Oliver gesehen. Seine Rezepte sind immer schnell und einfach was die Zubereitung betrifft, aber auch mit qualitativ hochwertigen Zutaten und g’schmackig abgeschmeckt.

Das Rezept hat mir gleich gefallen und ich habe es mir mal gedanklich vorgemerkt. Kurz darauf habe ich es dann bei meiner liebsten Freundin gesehen. „Das mache ich schon ewig so“, erklärte sie mir, „weil das schmeckt einfach herrlich“.

Also habe ich es dann auch ausprobiert – und es ist, leicht abgewandelt, sofort zum Lieblingssalat geworden … auch perfekt um altbackenes Brot zu verwerten. Manchmal kommt er aber auch spontan auf den Tisch, wenn im Supermarkt grad Bio-Hendl kurz vorm Verbrauchsdatum reduziert sind und ich was gegen Lebensmittelverschwendung tun möchte. Ich schaue dann auch immer gleich im Regal „Brot vom Vortag“ und werde fast immer fündig.

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Zum Rezept geht es hier entlang…

Zutaten – für 2 Portionen:

  • Hendl – je nach Geschmack und Verfügbarkeit aber jedenfalls Bio, konventionell geht gar nicht, wegen Geschmack und Ethik 2 ganze Keulen, oder ½ Brust + 1 ganze Keule, oder auch 1 Bio-Gockel – ja wenn wir möchten, dass die Küken nicht am Schlüpftag getötet werden, müssen wir auch deren Fleisch essen, es schmeckt vorzüglich.
  • 1 kleiner Romanasalat (oder anderer gschmackiger Blattsalat)
  • 300-400g altbackenes Weißbrot (Ciabatta, Baguette, helles Weizensauerteigbrot)
  • 4 Scheiben Frühstückspeck
  • 150ml Sauerrahm
  • 1 Stk. Parmesan, Frisch gerieben (Menge nach Geschmack)
  • Saft ½ Bio-Zitrone
  • 1-2 Knoblauchzehen
  • 2-3 Zweige frischer Rosmarin
  • Olivenöl, Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Backrohr vorheizen auf ca. 180-200° Umluft.

Das Brot in große (2-3cm) Würfel schneiden und in eine feuerfeste Form geben. Den Rosmarin von den Stielen zupfen und hacken. In einer Kaffeetasse mit Olivenöl, Salz, frisch gemahlenen Pfeffer verrühren.

Wenn ihr einen Gockel verwendet, diesen am Rücken durchschneiden und aufklappen. Das Huhn mit einem Teil der Marinade einreiben. Den Rest über die Brotwürfel geben und gut durchmischen. Das Huhn über die Brotwürfel legen und im vorgeheizten Rohr ca. 30 Minuten braten, bis die Haut schön goldbraun und knusprig ist.

Dann den Speck darüber legen und weitere 15-20 Minuten braten.

In der Zwischenzeit den Salat putzen, in mundgerechte Stücke zerteilen, waschen und trocken schleudern.

Für das Caesar Dressing den Sauerrahm mit dem Zitronensaft, einem guten Schuss Olivenöl, dem zerdrückten Knoblauch, Parmesan, Salz und Pfeffer verrühren und abschmecken.

Sobald der Speck schön knusprig ist, alles aus dem Rohr nehmen. Den Speck auf die Seite geben, das Fleisch vom Knochen lösen und in mundgerechte Stücke schneiden.

Die Brotwürfel, sie sollten schön knusprig sein, in eine große Salatschüssel geben, mit dem Hühnerfleisch, dem Salat und dem Dressing vermengen.

Mit dem knusprigen Speck bestreuen und servieren. Wer mag hobelt noch etwas Parmesan drüber.

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Getrennt verpackt (v.a. Brot und Dressing, damit’s knusprig bleibt), kann man den Salat auch gut am nächsten Tag als Bürolunch genießen.

Eine Variante des Salats habe ich mit vom Grillen übrig gebliebener Bratwurst gemacht, zusammen mit grünem Spargel und dem Brot gebraten und mit Caesar Dressing abgeschmeckt. Ungewöhnlich aber nicht minder köstlich!

Guten Appetit!

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