Wenn tagsüber in der Twitter-Timeline über das Für und Wider von Rosinen im Kaiserschmarren diskutiert wird, und damit der Gusto darauf steigt, dann wird abends die Pfanne geschwungen. Weil so ein guter Kaiserschmarren ist gar nicht schwer und die Zutaten dafür sind eigentlich auch immer zuhause,
Kaiserschmarren ist ein österreichischer Klassiker aus der Mehlspeisküche der einfach jedem schmeckt. Mit oder ohne Rosinen, das sei jedem selbst überlassen. Es gibt ihn auf Skihütten, in Cafés und Wirtshäusern. Und natürlich in Omas Küche, überall ist die flaumige Mehlspeise ein Renner.
Kreiert wurde die süße Köstlichkeit ja angeblich mal für die Kaiserin Sissi. Die figurbewusste Majestät hat die Komposition aber abgelehnt. Dem Kaiser hingegen schmeckte der Schmarren, wie er es nannte, und so kam dann der Legende nach auch der Name zustande.
Zu meinem Rezept für einen super flaumigen Kaiserschmarren geht es hier entlang:
Zutaten für ca. 3 Portionen:
- 6 Bioeier
- 4 EL Zucker
- Prise Salz
- 1 Bioorange
- 400 ml Milch
- 200 g Dinkelmehl glatt
- 2 EL selbst gemachter Vanillezucker
- 3-4 EL Butter
- 50 g Rosinen
- 4 cl Grand Marnier
Zubereitung:
Als erstes die Rosinen im Grand Marnier einweichen (am besten über Nacht).
Die Eier trennen und das Eiklar mit dem Zucker und Salz zu cremigem Schnee schlagen.
Die Bioorange heiß waschen und die Schale abreiben. Das Backrohr auf 200°C vorheizen.
Die Dotter mit dem Vanillezucker und den Orangenzesten schaumig rühren. Die Milch einrühren und den Schnee mit dem Mehl abwechselnd unterheben.
In einer weiten Pfanne Butter aufschäumen, evt. auch 2 Pfannen verwenden, und die Masse eingießen und mit den eingeweichten Rosinen bestreuen. Kurz auf dem Herd anbacken lassen. Dann die Pfanne ins heiße Rohr schieben und den Schmarren ca. 20 Minuten backen, bis er oben oben goldbraun ist.
Wieder zurück auf den Herd stellen und in Stücke teilen. Etwas anzuckern und kurz bei hoher Temperatur karamellisieren lassen.
Auf vorgewärmten Tellern anrichten, mit Staubzucker bestreuen und mit Kompott oder Zwetschenröster servieren. Auf dem Bild mit einem Glas von meinem selbst eingekochten Marillenkompott.
Hab ich euch jetzt auch Gusto gemacht? Dann auf in die Küche und die Pfanne auf den Herd!
Eigentlich mag ich es lieber herzhaft, aber durch Dein Rezept hab ich jetzt richtig Lust auf Kaiserschmarrn. LG Zorica
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Ja, da kann man einfach nicht widerstehen. Ein Seelenwärmer? Lass es dir schmecken! Schönes Wochenende!
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