Regionale und saisonale Zutaten liegen mir sehr am Herzen. Ich brauche keine Erdbeeren und keinen Spargel, wenn sie nicht frisch geerntet aus dem Nachbarort vom Feld kommen.
Das hat viele Gründe: Obst und Gemüse schmecken halt einfach besser, wenn sie am Feld reifen durften und nicht für einen langen Transport begast werden, damit sie auch nach Tagen noch optisch schön ausschauen. Österreichischen Bauern und deren Familien werden gefördert und somit heimische Arbeitsplätze gesichert. Wer will schon, dass sein Arbeitsplatz ins Ausland verlagert wird? Deshalb sollten wir sooft wie möglich auf „Made in Austria“ achten und jede Gelegenheit nutzen, bei Direktvermarktern einzukaufen.
Auch sind die Umweltauflagen bei uns strenger als in den meisten Ländern, somit sind auch weniger Schadstoffe in heimischen Produkten.
Wer dann dazu noch weniger bekannte, alte Sorten bevorzugt, sorgt auch dafür, dass die kommende Generationen aus einer Vielfalt von Obst und Gemüse wählen können und wir nicht nur den Einheitsbrei der Lebensmittelgiganten vorgesetzt bekommen.
Klar kaufe ich auch hin und wieder mal exotisches Obst – Bananen, Avocados und andere Südfrüchte wie Schokolade wachsen nun mal nicht bei uns und ich liebe italienische Zitrusfrüchte. Da schaue ich halt, dass es möglichst Bio und Fair Trade ist.
So nun zu meinem Rezept für den schnellen Linseneintopf aus Wurzelgemüse. Schmeckt vegetarisch aber auch mit Würstchen drinnen.



Eigentlich wollte ich mir an dem Wochenende ein Brathendl machen. Da mich aber die Grippe ereilt hat, wurde draus nix. So habe ich es zerlegt und aus Innereien, Flügeln, Rücken und den ganzen Abschnitten einen großen Topf Suppe gekocht.

