Ratatouille – den Sommer ganz einfach einkochen 

Es geht weiter mit dem Einkochen bzw. Einrexen wie man bei uns sagt. Der heurige Sommer bietet einfach alles im Überfluss. Obst und Gemüse so super reif, voller Geschmack und in allen Farben. Paprika und Paradeiser in vielen Farben und Sorten. Probiert euch da mal durch beim Gemüsehändler oder am Markt, toll sind auch die Raritäten die es von JaNatürlich bei Billa oder Merkur oder Zurück zum Ursprung bei Hofer gibt. Kein Vergleich mit den genormten Einheitsfrüchten die es sonst so im Angebot gibt und die ausschaun und schmecken wie aus dem Klonlabor.

Was liegt also näher, all diese Farben und Geschmäcker für den Winter zu konservieren. 

Ratatouille ist ein Klassiker der Sommerküche. Schmeckt herrlich als Beilage zu gegrilltem und gebratenem Fleisch oder Fisch. Aber auch solo ist es ein Genuss, mit Erdäpfeln oder einfach frischem, gutem Brot.

Ich verwende zum Einkochen wieder die klassischen Gläser (Rex oder Weck) mit Glasdeckel und Gummidichtung. Die kleineren Gläser sind perfekt für 1 Portion zum Mitnehmen als gesundes Mittagessen im Büro. Im Glas kann man direkt in der Mikrowelle aufwärmen und auch gleich servieren. 

 

Die Zubereitung von Ratatouille ist ein bisschen Arbeit. Es muss viel geschnippelt werden und man braucht Zeit, und bzw. oder mehrere Pfannen um parallel zu braten. Auch deshalb lohnt sich gleich eine größere Menge zuzubereiten.

Zur Zubereitung und den Zutaten gehts hier lang:

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Ein Wochenende im Zeichen von Bio-Grillen

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Ein kleines idyllisches Plätzchen im schönen Weinviertel, ein zum „Schlafgut“ umgebauter alter Hof war für 2 Tage das Refugium von 10 Bloggerinnen gemeinsam mit den netten Mädels von Hofer und Zurück zum Ursprung im Zeichen von #hoferbiogrillen. Das ist nun schon wieder 1 Woche her, die Zeit vergeht so schnell. 

Es ging am Freitag nachmittag los. Am Winzerhof der Familie Küssler in Stillfried/Grub, einem kleinen, idyllischen Ort an der March im schönen Weinviertel. Perfekt vorbereitet, wunderschön dekoriert erwarteten uns 2 Tage ganz im Zeichen von bio, regional und saisonal. 

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One-Pot Bio-Gockel auf herbstlichem Gemüse

Ich bin eine große Verfechterin von tierischen Produkten aus artgerechter Haltung, auch bio soweit möglich. Ich interessiere mich wo meine Lebensmittel herkommen, wer sie produziert hat und was drinnen ist.

Deshalb war ich auch vor kurzem beim 3. Bio-Wissensmarkt in der Kunsthalle des WUK. Motto diesmal „Alles was gelb ist“. Es gab Info zum Stand der Forschung, landwirtschaftlichen Produkten, Ernährungstrends und Kulinarik. Eingeladen hat die FiBL und die AMA Marketing GmbH, anmelden konnte sich jeder interessierte, die Teilnahme war kostenlos. Man konnte in kurzen Workshops mit Bio-Experten aus verschiedenen Bereichen ins Gespräch kommen. Eine Zusammenfassung könnt ihr auch bei Bio-Wissen nachlesen

Seit Jahren wird von vielen das Töten der Küken in der Eierproduktion verurteilt. Nahezu jeder den ich kenne, findet das Schreddern oder Vergasen der männlichen Küken, die nur wenige Stunden leben, ganz furchtbar. Jetzt ist es seit 2016 zumindest im Bio-Bereich verboten – aber was passiert nun mit den männlichen Küken?

Erklärt wurde die Entstehung des Projekts „Moosdorfer Haushuhn & Gockelhahn“ von JaNatürlich, vor einem Korb mit flauschigen, wenige Stunden alten Küken.

Im Biobereich wurde auf sogenannte Zweinutzungshühner umgestellt – die Hennen legen Eier, die Hähne werden aufgezogen um gegessen zu werden.

Gockel bzw. verarbeitete Produkte davon gibt es nun regelmäßig im Angebot diverser Supermärkte, ich hatte aber erst einmal einen gekauft, als ich krank war und daraus Suppe gekocht. Diesmal sollte der Zwerg aber gebraten werden. Von der Größe her reicht so ein Gockel ca. für 2 Portionen, mit reichlich Beilage. Ein großer Fleischesser wird wohl einen alleine verdrücken.

OnePot Gockel auf herbstlichem Gemüse

Ich habe daraus ein supereinfaches, schnelles One-Pot-Gericht kreiert. Hier gehts zum Rezept.

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Marchfelder Stroganoff mit Spätzle

Geschnetzeltes mit Pilzen könnte man auch dazu sagen. Ich habe den Klassiker diesmal mit regionalen Zutaten abgewandelt. Bei uns im Marchfeld werden Pilze gezüchtet, biologisch und von bester Qualität. Darüber habe ich auch schon mal berichtet, als ich die Marchfelder-Bio-Edelpilzfarm in Raasdorf besuchen durfte. Es gibt Kräuterseitlinge, Austernpilze und seit neuesten auch Seidenköpfchen, eine neue Zucht.

Ich koche gerne mit Kräuterseitlingen. Sie schmecken gebraten, gegrillt oder aber auch paniert und gebacken. Im Supermarkt gibt es jedoch meist nur die großen Exemplare. Die winzigen Baby-Kräuterseitlinge kann man leider nur ab Hof kaufen bzw. manchmal beim Hofer. Sie sind leicht zu verarbeiten, man zupft sie auseinander und fertig.

Diesmal habe ich sie zusammen mit einem schönen Stück vom Schweinsschlögl von den Harbich’s aus Aderklaa zu einem Geschnetzelten à la Stroganoff  mit Zutaten aus dem Marchfeld verarbeitet.

Dazu gibt es Spätzle, eine Beilage, die meiner Meinung nach, perfekt dazu passt. Alternativ kann man aber auch Nudeln oder Reis dazu essen.

Wie immer gibts die Zutaten und das Rezept für 3-4 Portionen hinter dem Weiterlesen Button. Auch das wieder ein Schnell- und Einfach-Gericht.

Marchfelder - Stroganoff mit Spätzle

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Preiswerte und gesunde Vitamine im Winter – Wärmender Linseneintopf mit Gemüse

Regionale und saisonale Zutaten liegen mir sehr am Herzen. Ich brauche keine Erdbeeren und keinen Spargel, wenn sie nicht frisch geerntet aus dem Nachbarort vom Feld kommen.

Das hat viele Gründe: Obst und Gemüse schmecken halt einfach besser, wenn sie am Feld reifen durften und nicht für einen langen Transport begast werden, damit sie auch nach Tagen noch optisch schön ausschauen. Österreichischen Bauern und deren Familien werden gefördert und somit heimische Arbeitsplätze gesichert. Wer will schon, dass sein Arbeitsplatz ins Ausland verlagert wird? Deshalb sollten wir sooft wie möglich auf „Made in Austria“ achten und jede Gelegenheit nutzen, bei Direktvermarktern einzukaufen.

Auch sind die Umweltauflagen bei uns strenger als in den meisten Ländern, somit sind auch weniger Schadstoffe in heimischen Produkten.

Wer dann dazu noch weniger bekannte, alte Sorten bevorzugt, sorgt auch dafür, dass die kommende Generationen aus einer Vielfalt von Obst und Gemüse wählen können und wir nicht nur den Einheitsbrei der Lebensmittelgiganten vorgesetzt bekommen.

Klar kaufe ich auch hin und wieder mal exotisches Obst – Bananen, Avocados und andere Südfrüchte wie Schokolade wachsen nun mal nicht bei uns und ich liebe italienische Zitrusfrüchte. Da schaue ich halt, dass es möglichst Bio und Fair Trade ist.

So nun zu meinem Rezept für den schnellen Linseneintopf aus Wurzelgemüse. Schmeckt vegetarisch aber auch mit Würstchen drinnen.

Linseneintopf mit Gemüse

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Terra Madre – Salone del Gusto 3 Tage auf den Spuren des Geschmacks und der Vielfalt in Turin – frei nach dem Motto „Mangi meglio – Vivi Meglio“

Letztes Jahr habe ich schon sehnsuchtsvoll die Berichte von SlowFood, auf Facebook und in diversen Medien verfolgt und für mich beschlossen, da will ich unbedingt mal hin. Als ich heuer mit Verena von verenakocht.at im Mai auf der SlowFood Messe in Stuttgart war, haben wir gemeinsam beschlossen auch nach Turin zu fahren.

Rasch wurden Flüge und Hotel gebucht und die Vorfreude stieg bis der September endlich da war.

Donnerstag ging es schon sehr früh los, wir flogen mit der ersten Maschine nach Mailand, da es leider von Wien aus keinen Direktflug nach Turin gibt. Dort übernahmen wir den reservierten Mietwagen und fuhren gen Mailand – Fahrtzeit knapp 2 Stunden.


Unser Hotel – das B&B Hotel Torino lag, verkehrsgünstig gut, etwas ausserhalb. Kostenlose Parkplätze gab es in ausreichender Anzahl beim Hotel. Das Hotel ist für 3-Sterne gut ausgestattet. Zimmer mit Klimaanlage, TV und Dusche. Ausreichend flauschige Badetücher und die Möglichkeit, gegen einen geringen Aufpreis (7€) ein kleines Büffetfrühstück einzunehmen. Das Frühstück war so naja – man kann sicher auswärts in den diversen Cafés besser frühstücken.

In unmittelbarer Nähe befinden sich Busstationen die einen ins Zentrum von Turin bringen – Kosten pro Fahrt 1,50€. Achtung – der „Expressbus“ kostet extra. Und es wird auch kontrolliert. Merke fürs nächste Mal – es ist jedenfalls empfehlenswert, sich vorab etwas genauer über die Ölfis zu informieren, das spart dann eine Menge Zeit.

Heuer fand die Terra Madre – Salone del Gusto zum 1. Mal nicht in einer Messehalle statt, sondern an verschiedenen Plätzen verteilt in Turin. Wir sind dann also mit dem Bus gleich mal zur Hauptlocation der Terra Madre gefahren – den Valentino Park …

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Endlich Spargelzeit im Machfeld – es gibt einen köstlichen lauwarmen Spargel-Linsensalat mit Feta

Ich habe leider länger nichts gebloggt. Bei mir war irgendwie die Luft draußen. Viel Arbeit im Job, dann noch Einkaufen, Haushalt usw. Und viele verplante Wochenenden. Und wenn ich dann mal zuhaus war, dann bin ich vor Müdigkeit auf der Couch eingeschlafen. Von Kreativität keine Spur.

Also ich hoffe, Ihr seid  mir dennoch treu geblieben, denn jetzt, mit der Sonne und der Frühlingsluft, kommt hoffentlich auch wieder meine Liebe zu meinem Blog zurück. Ich war ja nicht komplett untätig in der Zwischenzeit.

Es wurde in den letzten Wochen natürlich gekocht. Frau will ja nicht verhungern, und JunkFood kommt nicht ins Haus. Es gäbe also eine Menge nachzuholen. Ich möchte meine Leidenschaft für gute Zutaten und die dazu passenden Rezepte gerne teilen.

Begonnen wird also gleich mal mit dem königlichsten der Gemüse … Spargel.

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Hühnergeschnetzeltes mit Baby-Kräuterseitlingen und Gemüse

Ich habe beim letzten Einkauf mal wieder meinen Lieblingsschwammerln nicht widerstehen können.

Eigentlich sollte es mein Sonntagsessen werden. Da aber meine Eltern heute zu einer längeren Reise aufgebrochen sind, hat sich mein Papa gestern nochmals Schnitzel gewünscht und so habe ich bei Mama gegessen.

Erster Arbeitstag nach Weihnachten, es hat endlich geschneit, da verlernen doch viele gleich das Autofahren, also alles recht mühsam, heute und am Abend war der Hunger schon groß und da Kochen mich entspannt wurden die Zutaten heute verarbeitet – Geschnetzeltes sollte es werden. Ich oute mich hiermit gleich mal als „ich liebe alles mit Saft“.

Hühnergeschnetzeltes mit Reis

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Mein erster Bloggerevent – Kochen mit Zurück zum Ursprung „Heumilch“ und mein Rezept für Pastinaken-Erdäpfelcremesuppe

KOOPERATION/WERBUNG

Letzten Donnerstag durfte ich an einem Blogger Event von Zurück zum Ursprung teilnehmen. Mein erster übrigens … weil solange blogge ich ja noch nicht. Ich habe mich sehr über die Einladung gefreut.

Der Kochabend fand in der ichkoche.at Kochschule beim Naschmarkt in Wien statt. Eine tolle Location – habe da schon etliche Kochkurse besucht.

Der neue Chefkoch der Kochschule – Gerasimos Kavalieris – hat ein interessantes 4-Gänge Menü für uns vorbereitet.

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Flaschenkinder…. oder wie der Kräuterseitling ins Marchfeld kam

Letztes Wochenende durfte ich bei einer Betriebsführung miterleben, wie meine Lieblingspilze wachsen.

Im Marchfeld, genauer in Raasdorf, nahe Wien, zieht die Firma Marchfelder-Bio-Edelpilze Kräuterseitlinge und Austernpilze in höchstens Qualität.

Nach etwas Firmengeschichte, wo wir erfuhren, dass der Erfolg erst mit dem Know How eines Fachmannes aus Korea kam, wurden wir durch die Produktion geführt. Alles ist sehr hygienisch.

Vom Ansetzen des Pilzsubstrates, das auch komplett Bio ist, über das Impfen mit den selbst vermehrten Pilzsporen in speziellen Flaschen.

Ja die Pilze sind echte Flaschenkinder!

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